Der VfL Fredenbeck hat im Abstiegskampf die wohl letzte Chance verpasst. Im Duell gegen die SGSH Dragons verlor der VfL mit 23:27.
Die Situation aktuell: Fredenbeck hat elf Punkte und könnte maximal auf 19 Zähler kommen. Dann müsste man aber die restlichen vier Spiele (auch am letzten Spieltag beim Tabellenführer) gewinnen… Die Konkurrenz im Abstiegskampf hat es da leichter: Baunatal fehlt zu 19 Punkten nur noch einer, Ahlen zwei, den Dragons (jetzt auch nur noch) einer und Großenheidorn drei. Angesichts dieser Situation dürfen die Fredenbecker bereits jetzt für die Regionalliga planen.
Zum Spiel: Die über 700 Zuschauer sahen im ersten Durchgang zwei Mannschaften auf Augenhöhe, wobei beim VfL besonders Keeper Nikolay Petrov glänzte. Seine Paraden hielten die Gastgeber im Spiel, wenngleich man die anschließenden Chancen nicht alle nutzen konnte und somit eine durchaus höhere Führung verpasste. Fredenbeck leistete sich zu viele Fehler im Angriff. Dennoch setzte sich der VfL in der 17. Minute erstmals mit drei Toren zum 8:5 ab. In die Pause ging es mit einem 10:10.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Dragons eine Überzahlphase, um sich ebenfalls mit drei Toren abzusetzen. Nach dem 11:14-Rückstand kämpfte sich Fredenbeck noch einmal auf 15:15 (43.) heran und versuchte es im Angriff mit einem zusätzlichen Feldspieler. Vier Fehler im Angriff führten jedoch zu vier schnellen Gegentreffern ins leere Tor. In der 46. Minute zogen die Gäste auf 20:16 davon. Dieser Vorsprung brachte den Dragons mehr Sicherheit. Sieben Minuten vor dem Abpfiff nahm VfL-Trainer Jörg Rademacher noch einmal eine Auszeit. Zwei Tore von Maximilian Mißling sorgten in der 56. Minute für den 22:24-Anschlusstreffer. Nach einer erneuten Zeitstrafe gegen den VfL war die Partie dann aber doch entschieden.
Tore Fredenbeck: Huckschlag 1, Fick 2, Müller 1, Eschweiler 2, Richter 6, Möller 6/2, Reiners 2, Mißling 3.