Fredenbeck besiegt die Ahlener SG mit 30:27

Der VfL Fredenbeck hat in der 3. Liga Nord-West vor knapp 800 Zuschauern das „erste Endspiel“ im Kampf gegen den Abstieg gewonnen. Nach dem 30:27-Sieg gegen die Ahlener SG gab der VfL die Rote Laterne ab und kletterte auf den vorletzten Tabellenplatz. Einen gelungenen Einstand feierte dabei Fredenbecks Neuzugang Daniel Kyvala.


Für den VfL war klar: dieses Spiel müssen wir gewinnen, ansonsten gäbe es im Abstiegskampf nur noch theoretische Chancen. Der VfL machte von Beginn an viel Tempo und stand in der Abwehr auch dank der vielen Paraden von Keeper Nikolay Petrov sicher. In der 5. Minute erzielte Fredenbecks Maximilian Andreas Mißling das 4:0 für den VfL. Nach einigen Fehlwürfen im Rückraum wechselte VfL-Trainer Jörg Rademacher und brachte nach gut 20 Minuten seinen Neuzugang, Daniel Kyvala. Im zweiten Versuch erzielte der Tscheche in der 23. Minute beim 14:8 seinen ersten Treffer für den VfL. Kurz vor dem Seitenwechsel schloss der VfL seinen letzten Angriff zu früh ab. Anstatt mit einem 17:11 in die Pause zu gehen, stand es nur noch 16:12.

Die Partie kippte ab der 40. Minute. Fredenbeck machte im Angriff viele technische Fehler, die die Gäste sofort mit leichten Gegentoren bestraften. In der 46. Minute gelang Ahlen beim 20:20 sogar der Ausgleich. In der Folgezeit blieb es spannend. Fredenbeck konnte sich nicht erneut absetzen. Das gelang erst, als Ahlen in der 55. Minute eine Zeitstrafe kassierte. Der VfL erhöhte auf 29:24 (56.). Über die offene Manndeckung verkürzten die Gäste 37 Sekunden vor dem Schlusspfiff auf 27:29. Laurenz Reiners schloss das Spiel mit dem 30:27 für Fredenbeck ab.

Mit dem TV Emsdetten am kommenden Sonnabend in der Fredenbecker Geestlandhalle und den beiden folgenden Auswärtsspielen in Gummersbach und Aurich hat der VfL jetzt drei schwer lösbare Aufgaben vor sich. Entscheidend im Abstiegskampf sind dann die Begegnungen danach, wenn es in eigener Halle gegen Söhre, die Dragons und Spenge geht. Sollte dem VfL auch auswärts noch ein Sieg gelingen, rückt der Klassenerhalt in greifbare Nähe.

VfL-Tore: Kyvala 4, Huckschlag 1, Müller 3, Eschweiler 4, Richter 4, Möller 3/1, Reiners 6, Mißling 5.

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