Der VfL Fredenbeck ist nach dem 38:23-Sieg gegen den Lehrter SV in die 3. Liga aufgestiegen. Am vorletzten Spieltag der Regionalliga feierte der VfL vor mehr als 1000 Zuschauern in der prall gefüllten Geestlandhalle den Aufstieg.
Das Spiel ging schnell in die richtige Richtung. Nach dem 4:3 setzte sich der VfL über 9:4 und 16:7 zur Pause mit 18:10 ab.
Im zweiten Durchgang konnte VfL-Trainer Jörg Rademacher viel wechseln und alle Spieler einsetzen. Erfolgreichster Werfer war Jan Möller mit zwölf Toren, davon sechs sicher verwandelte Siebenmeter. In der Torschützenliste der Regionalliga belegt er mit 166 Toren Rang vier.
In den letzten Minuten feierten die Zuschauer ihren VfL mit stehenden Ovationen. Anschließend bedankte sich Geschäftsführer Lars Müller bei den Sponsoren, bei den vielen Helfern und bei den Zuschauern. Dann hieß es Abschied nehmen. Mit Kevin Herbst, Rajmond Sisa und Daniel Kyvala verlassen drei Spieler zum Ende der Saison die Mannschaft. Sie wurden mit viel Beifall verabschiedet. Den größten Beifall erntete Trainer Jörg Rademacher, der den Verein ebenfalls verlassen muss. Er formte eine fast neu zusammengestellte Mannschaft zu einem Spitzenteam. Kaum einer hätte vor der Saison darauf gewettet, dass der VfL Fredenbeck mit diesem Team den Aufstieg schafft – schon gar nicht nach den frühen Niederlagen in eigener Halle gegen die HSG Varel und Großenheidorn.
Ein großes Dankeschön gab es auch an zwei langjährige Helfer, die jetzt etwas kürzertreten: Neben Thomas Büttner (Trainer im Jugendbereich) bedankte sich Lars Müller auch bei Ludwig Müller, der seit Jahrzehnten einer der vielen Helfer beim VfL Fredenbeck ist. In den 80er Jahren als Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft, später der Mann an der Kasse. VIELEN DANK!
Am kommenden Wochenende steht mit dem Auswärtsspiel in Schiffdorf das letzte Saisonspiel auf dem Programm.
VfL-Tore: Brandt 4, Sisa 2, Kyvala 1, Fick 1, Lenzsch 1, Müller 2, Wafdi 1, Ritscher 2, Möller 12/6, Franke 2, Schröder 1, Reiners 6, Herbst 3.
