Der VfL Fredenbeck startet in die Saison 2025/26

Am Freitag, dem 22. August, starten Fredenbecks Handballer in die Saison 2025/26. Ziel ist der Klassenerhalt in der 3. Liga Nord-West. Erster Gegner ist zu ungewohnter Zeit um 20:00 Uhr in der Geestlandhalle der ATSV Habenhausen.

Die Favoriten der Liga kommen mit dem ASV Hamm-Westfalen (Zweitliga-Absteiger), Wilhelmshaven (letztes Jahr Tabellenvierter), Emsdetten (Vizemeister Staffel Nord-West) oder Vinnhorst (Vizemeister der Staffel Nord-Ost) erst in den letzten Wochen der Saison nach Fredenbeck. Daher muss man jetzt gegen die „vermeintlich schlagbaren Teams“ die Punkte holen. Ansonsten wird es in der Rückrunde eng.

Neuer Trainer ist Matthias Steinkamp. Der A-Lizenz-Inhaber war bereits Trainer beim Drittligisten Hamburg-Nord. Anschließend wechselte er nach Kiel, wo er die zweite Mannschaft in der 3. Liga Nord-Ost übernahm. Steinkamp kommt aus dieser Region und hat beste Kontakte zu Nachwuchstalenten.

Mit dem ATSV Habenhausen empfängt der VfL am Freitag zum Auftakt daher eine der Mannschaften, die man „schlagen muss“. Habenhausen schloss die vergangene Saison in der 3. Liga Nord-West als Tabellenachter ab. Ziel der Hanseanten ist es, sich in der 3. Liga zu etablieren und nicht zur „Fahrstuhlmannschaft“ zu werden.

Damit es bei den Bremern auch in dieser Saison mit dem Klassenerhalt (oder mehr) klappt, hat man sich mit Linksaußen Michael Wennink (aus den Niederlanden) verstärkt. Er spielte zuletzt zusammen mit dem zweiten Neuzugang, Marek Skwarczynski (niederländischer Juniorennationalspieler), bei HV Hurry Up im Rückraum. Ebenfalls für den Rückraum verpflichteten die Bremer Jannis Hoff vom Regionalligisten TSG Harsewinkel. In der A-Jugend spielte er in der Jugendbundesliga. Erfolgreichster Werfer der vergangenen Saison war Louis Beyer mit 160 Toren (Platz 10 in der Torjägerliste der 3. Liga). Es folgen Luc Schluroff (133) und Lucas Feller (105).

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Die 3. Liga Nord-West auf der Karte. Söhre und Hildesheim (letztes Jahr Meister der Staffel Nord-West) spielen jetzt in der Staffel Nord-Ost. Melsungen und die Dragons starten in der Staffel Süd-West. Dafür rückten Anderten (letztes Jahr Tabellenvierter in der Staffel Nord-Ost) und Vinnhorst (Vizemeister Nord-Ost) in die Staffel Nord-West. 

Spielball-Versteigerung

In der Geestlandhalle versteigern wir am Freitag einen Spielball des amtierenden EHF-Pokalsiegers, SG Flensburg-Handewitt. Natürlich mit den aktuellen Spielern der Norddeutschen!
Der Erlös der Versteigerung geht in die Förderung unserer Jugendarbeit, der JSG Fredenbeck/Stade/Harsefeld– also steigern Sie gern mit!

Die Neuzugänge

Michel Brassait spielte bereits beim VfL Fredenbeck und sammelte in den letzten Jahren beim TSV Altenholz in der 3. Liga Nord-Ost viele Erfahrungen. Jetzt ist der Kreisläufer zurück.

Neu auf der rechten Außenposition ist Timo Backofen. Er wechselte vom Drittligisten SC DHfK Leipzig II zum VfL. Der 21-jährige überzeugte mit einer guten Dynamik und variantenreichen Abschlüssen. Im Mai 2021 wurde er mit Leipzig Mitteldeutscher Meister mit der U17. Im Finale gegen Magdeburg war Backofen mit zehn Toren der erfolgreichste Werfer.

Für die linke Außenposition verpflichtete der VfL den Slowaken Daniel Polák. Der 25-jährige spielte zuletzt in seiner Heimat in der 1. Liga und ist ein trickreicher Spieler. „Er ist beim Kontern schnell auf den Beinen“, sagte Fredenbecks Geschäftsführer Lars Müller.

Neu im rechten Rückraum ist Malte Hagedorn. Der Bruder des ehemaligen Fredenbecker Spielers, Ole Hagedorn, hat eine Doppelspielberechtigung. Er wird für den VfL Horneburg mit der A-Jugend in der Bundesliga spielen und (nicht bei allen Begegnungen) für Fredenbeck in der 3. Liga auflaufen. Hagedorn ist Juniorennationalspieler, muss aktuell jedoch wegen einer Knieverletzung pausieren. Auch Jesper Müller fehlt zu Beginn Saison wegen einer Schulterverletzung.

Lauro-Janis Strothmann wechselt vom THW Kiel II zum VfL. In Kiel war der Rückraumspieler zuletzt in der zweiten Mannschaft der Zebras aktiv. In der Jugend spielte Lauro-Janis beim TSV Kronshagen. In der Saison 2022/23 erzielte er dort in der A-Jugend 210 Tore. Strothmann soll mit seiner Größe von 1,94 Metern auch unsere Abwehr stabilisieren und im Angriff die Spielmacherposition übernehmen.

Alle Spiele der 3. Liga werden im Internet auf Sport Europe.TV live übertragen. 

Neue Regel: Wird der Torwart bei einem Siebenmeter am Kopf getroffen, gibt es seit dem 1. Juli keine rote Karte mehr, sondern eine Zeitstrafe – vergleichbar zu Kopftreffern in einer freien Spielsituation. 

Ferner wird ist der Nullschritt jetzt auch nach eigenem Prellen erlaubt. Der Nullschritt ist der erste Bodenkontakt eines Spielers mit dem Ball in der Hand, nachdem er ihn gefangen hat – während er sich noch in der Bewegung befindet. Dieser erste Kontakt wird nicht als Schritt gezählt.

Bereits in der Vorbereitung war der ATSV Habenhausen am 11. Juli zu Gast in der Geestlandhalle. Da gewannen die Bremer mit 32:25. Im Angriff ließen die Fredenbecker noch einige Chancen liegen. Unter Wettkampfbedingungen soll das am Freitag anders laufen.

Lukas Feller, Rückraumspieler des ATSV Habenhausen
Habenhausens Trainer Matthias Ruckh gibt letzte Tipps
Auch Paul Bennet im Rückraum des ATSV Habenhausen ist torgefährlich
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