Unsere erste Herrenmannschaft verlor am Sonntag beim VfL Eintracht Hagen mit 34:39. Bester Werfer war Pelle Fick mit elf Feldtoren.
Die Gastgeber reisten mit einem dünnen Kader nach Hagen. Neben den verletzten Jesper Müller und Malte Hagedorn fehlte im Rückraum auch Lauro Strothmann, der gerade im letzten Heimspiel noch eine super Leistung zeigte. Trotzdem legte der VfL einen guten Start hin. Michel Brassait traf nach fünf Minuten zum 3:1 für die Gäste. Die Partie lief fortan ausgeglichen. Mit einem knappen 18:17 ging Gastgeber Hagen in die Pause.
Bis dahin war schon offensichtlich: Fredenbecks Abwehr stand gegen Hagen nicht gut. Oft reichte ein kleiner Wackler und Hagens Jonas Queckenstedt (8 Feldtore) traf für seine Mannschaft. Fredenbeck versuchte es im Angriff mit dem siebten Feldspieler. Hier landete dann der ein oder andere lange Wurf im leeren Tor des VfL, da dieser nicht schnell genug wieder den Torhüter ins Spiel brachte. Trotz der 34 Fredenbecker Tore blieben noch mehrere gute Chancen ungenutzt. Eine super Tag hingegen erwischte Pelle Fick, der mit elf Toren auf der halbrechten Position der beste Spieler war. Auch Marten Franke überzeugte auf der Spielmacherposition mit guten Anspielen an den Kreis, frechen Hüftwürfen und insgesamt sieben Feldtoren. Nach 50 Minuten war das Spiel immer noch offen, Hagen lag mit 29:27 vorn. In der Schlussphase ließ bei Fredenbeck die Kondition nach. Hagen baute den Vorsprung auf 34:29 (54.) aus. Der VfL versuchte es noch einmal mit einer offensiveren Abwehr, allerdings ohne Erfolg. Auch an den nächsten beiden Spieltagen müssen die Fredenbecker auswärts ran. Am kommenden Sonnabend geht es zum Favoriten, TuS Vinnhorst. Anschließend spielt der VfL am 5. Oktober beim TSV GWD Minden II. Erst am 11. Oktober hat Fredenbeck wieder Heimrecht. Dann empfängt der VfL mit der Ahlener SG das aktuelle Schlusslicht der Liga, das mit 0:8 Punkten noch auf den ersten Erfolg wartet.
VfL-Tore: Brandt 1, Brassait 3, Fick (Foto) 11, Ritscher 1, Möller 4/1, Franke 7, Polak 1/1, Schröder 4, Reiners 2.
Text und Foto: Jörg Potreck