Der VfL Fredenbeck besiegte den TV Bissendorf-Holte vor knapp 1.000 Zuschauern in der heimischen Geestlandhalle deutlich mit 37:31 und vergrößerte somit den Abstand auf die Abstiegsplätze.
Bis zum 3:3 war das Spiel noch ausgeglichen. Anschließend nutzte der VfL Fredenbeck eine Überzahlphase, um sich erstmals abzusetzen. Nach gut einer Viertelstunde lagen die Gastgeber mit 10:5 vorn. Dabei gelangen durch Nils Schröder immer wieder gute Anspiele an den Kreis. Hier war Michel Brassait insgesamt mit sechs Toren erfolgreich. Das druckvolle Spiel über den Rückraum führte aber auch dazu, dass die Außenpositionen gut in Szene gesetzt werden konnten. Jan Möller überzeugte auf der rechten Seite mit sicheren Abschlüssen. Auch die Siebenmeter verwandelte er diesmal sicher. Möller war mit neun Toren (davon zwei Siebenmeter) der erfolgreichste Werfer. Auf der linken Seite begann Daniel Polàk, der mit sieben Toren ebenfalls eine starke Leistung bot und an seine Leistung im Spiel gegen Varel anknüpfte. Im Rückraum zeigte Lauro Strothmann mit frechen Hüftwürfen sein bislang bestes Spiel. Nach einigen technischen Fehlern verkürzten die Gäste in der 22. Minute durch Albert Brack auf 10:11. Zur Pause führte Fredenbeck mit 19:16.
Im zweiten Durchgang setzte sich Fredenbeck kontinuierlich ab. Pelle Fick erhöhte den Vorsprung in der 49. Minute auf zehn Tore, das Spiel war beim 32:22 längst entschieden. VfL-Trainer Matthias Steinkamp wechselte jetzt auf allen Positionen, um der „zweiten Garnitur“ Spielpraxis zu geben. Das führte jedoch zu vielen Ballverlusten. Folglich konnten die Gäste das Ergebnis in den letzten Minuten noch ein wenig korrigieren.
VfL-Tore: Brandt 1, Brassait 6, Fick 3, Strothmann 4, Wafdi 1, Ritscher 1, Möller 9/2, Franke 1, Polák 7, Schröder 4.
