Erneut nimmt der OHV Aurich dem VfL Fredenbeck den Heimnimbus

Der VfL Fredenbeck musste im letzten Spiel des Jahres mit dem 29:35 gegen den OHV Aurich seine erste Heimniederlage in der 3. Liga Nord-West einstecken. Vor knapp 1.000 Zuschauern war die Partie 50 Minuten lang völlig offen.
Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften ein temporeiches Spiel, in dem die beiden Torhüter zu den besten Akteuren zählen. Bei den Gastgebern war es Justin Rundt, der die Fredenbecker mit seinen Paraden immer wieder im Rennen hielt, obwohl der VfL im Angriff viele Fehler machte. Dabei taten die Fehlwürfe gegen Aurichs Keeper Marten Jungvogel gar nicht einmal so sehr weh, wie die „unnötigen“ Abspielfehler und technischen Fehler. Damit hat Fredenbeck den OHV immer wieder zum Kontern eingeladen. In die Pause ging es mit einem 16:16.


Auch im zweiten Durchgang konnte sich bis zur 50. Minute keine Mannschaft vorentscheiden absetzen. Fredenbeck glänzte besonders mit den Anspielen an den Kreisläufer. Michel Brassait war hier mit sieben Toren erneut der erfolgreichste Werfer beim Aufsteiger. Die mitgereisten Fans aus Aurich sorgten für eine super Stimmung in der gut besetzten Geestlandhalle. In der 50. Minute traf Fredenbecks Lauro Strothmann zum 27:28. Danach kippte das Spiel. Immer wieder scheiterte der VfL im Angriff an Marten Jungvogel, zum Teil völlig frei vor dem Tor. Dann kam auch noch Pech hinzu: Pfostentreffer oder nicht gegebene Siebenmeter nach Abwehraktionen der Ostfriesen durch den Kreis. Da aus dem Fredenbecker Rückraum erneut zu wenig gegen die gut aufgestellte Abwehr des OHV lief, versuchte es der VfL mit dem siebten Feldspieler. Das Überzahlspiel konnte Fredenbeck jedoch nicht immer nutzen. Die Folge waren Gegentreffer ins leere Tor. Aurich spielte im Angriff jetzt effektiver und zog mit fünf Toren in Folge auf 33:27 (56. Minute) davon. Somit beendeten die Ostfriesen – wie schon vor zwei Jahren mit dem 29:24-Sieg in der Geestlandhalle – erneut den Fredenbecker Heimnimbus.
In Fredenbeck hoff man nun, dass die beiden lange verletzten Rückraumspieler, Jesper Müller und Juniorennationalspieler Malte Hagedorn, im Januar das Training aufnehmen und spätestens am Februar den VfL erstmals in dieser Saison unterstützen können.

VfL Fredenbeck: Brandt, Sumfleth 1, Brassait 7, de Vries 1, Backofen, Fick 2, Buhrfeind, Strothmann 2, Wafdi, Ritscher, Möller 4, Franke, Rundt, Polak 7/3, Schröder 5, Itzen.

OHV Aurich: Jungvogel, Vunic 7, Vucetic 3, Stricker 2, Wendlandt, Merkovszki, Rämhed 4, Kreiselmaier 3, Hübke 2, Braun 3, Leunissen, Mihaljevic 2, Oberman 9/3.

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