Der VfL Fredenbeck hat am Sonnabend sein vorletztes Heimspiel gegen den Favoriten, TuS Spenge (Tabellenfünfter), mit 29:28 gewonnen. An der Situation im Abstiegskampf ändert das leider nichts mehr.
Die Geestlandhalle war am Sonnabend etwas dünner besetzt als in den vergangenen Wochen. Das mag sicher am verlängerten Wochenende durch den 1. Mai für den einen oder anderen gelegen haben. Manch einer wird sich auch gedacht haben: Gegen den Tabellenfünften ist der VfL eh ohne Chance. Doch die Gastgeber lieferten eine starke Partie ab. Dank der Paraden von Nikolay Petrov blieb der VfL im ersten Durchgang im Spiel. Nach einem Treffer von Arne Eschweiler führte der VfL nach einer Viertelstunde mit 7:5. Zur Pause verkürzten die Gäste auf 15:16.
Im zweiten Durchgang setzte sich Fredenbeck (im Angriff immer mit dem siebten Feldspieler) in der 41. Minute mit 23:20 ab. Dadurch hatte Fredenbeck gerade auf den Außenpositionen oft einen freien Spieler. Jan Möller profitierte davon und erzielte zehn Tore. Danach brach der VfL kurz ein. Leichte Fehler im Angriff führten zu schnellen Gegentreffern. Spenge schloss seine Angriffe jetzt schnell und präzise ab. Die Folge waren fünft Tore hintereinander innerhalb von vier Minuten. Beim 23:25 aus Sicht des VfL schien die Partie zu kippen. Jetzt glänzte im Fredenbecker Tor Sebastian Stark. Beim 26:27 parierte er einen Siebenmeter. Im Gegenzug glich Maximilian Mißling zum 27:27 aus. Erneute Paraden von Spark drehten das Spiel wieder. Laurenz Reiners traf in der 57. Minute zum 29:27. Im Angriff fehlte jetzt die Konzentration, um den Sieg schnell perfekt zu machen. So mussten die knapp 700 Zuschauer noch einmal zittern. Spenge schaffte den Anschluss zum 28:29. Erneut scheitert der VfL im folgenden Angriff. Spenge nahm die Auszeit. Es waren noch 32 Sekunden zu spielen. Doch die Gäste schafften den Punktgewinn nicht mehr.
Für den VfL Fredenbeck war es im vorletzten Spiel in der 3. Liga vor eigenem Publikum ein starker Auftritt, da im Rennen um den Klassenerhalt ja bereits alles gelaufen ist. Am 18. Mai findet nun das letzte Heimspiel statt. Zu gast ist dann der HC Eintracht Baunatal.
VfL-Tore: Fick 2, Müller 4, Eschweiler 2, Richter 4, Möller 10/2, Heinsohn 1, Reiners 3, Mißling 3.