Fredenbeck hält in Hamm lange mit

Der VfL Fredenbeck unterlag am Sonnabend beim bislang ungeschlagenem Top-Favoriten der Saison in Hamm mit 27:41. Im ersten Durchgang hielten die Gäste lange mit.
Beim Bundesliga-Absteiger begann Fredenbeck konzentriert. Schwer zu halten war in der Abwehr ASV-Kreisläufer Jan Brosch. Dieser verletzte sich gleich in der Anfangsphase. Anschließend konnte Hamm sein Zusammenspiel mit dem Kreisläufer zunächst nicht mehr so effektiv gestalten. Fredenbeck ging in der 4. Minute durch einen Treffer von Pelle Fick mit 3:1 in Führung. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber erstmals mit zwei Toren vorn. Aber auch in Überzahl konnten diese sich im ersten Durchgang nicht entscheidend absetzen. In der 18. Minute kassierte Jakob Ritscher (für nichts) eine Zeitstrafe. Elf Sekunden später musste auch Daniel Polak (auf dem Foto) auf die Strafbank. Den Vorsprung erhöhte Hamm anschließend nur um einen Treffer. Noch vor der Pause wechselte VfL-Trainer Matthias Steinkamp den Keeper. Nach guten Paraden von Niklas Itzen stand es zur Pause aus Sicht des VfL nur 16:19.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann aber doch die Klasse des ASV. Im Zweikampf waren die Gastgeber oft einen Schritt schneller und fanden nach dem einen oder anderen Wackler schnell den Weg zum Tor. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff stand es daher bereits 23:16 für Hamm. Der VfL setzte im Angriff auf den siebten Feldspieler. Damit zwang man den Gegner zur defensiveren Variante, wodurch die Rückraumspieler jetzt auch einen Schritt dichter an den Abwehrblock kamen und diesen dann auch erfolgreich überwinden konnten. Allerdings hatte Hamm einen starken Keeper zwischen den Pfosten.

In der letzten Viertelstunde gaben beide Trainer den Spielern, die bis dahin auf der Bank saßen, ihre Chancen. Für VfL-Trainer Matthias Steinkamp war bereits vor der Partie klar: „Heute zählt nicht das Ergebnis“. Mit den Erkenntnissen, die er und seine Mannschaft gewonnen haben, stehen jetzt zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Sonnabend, dem 22. November, geht es in der Geestlandhalle gegen die TSG A-H Bielefeld. Damit kommt in dieser Saison erstmals eine der Top-Mannschaften in die Geestlandhalle, die aktuell Platz fünf in der Tabelle belegt und am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Anderten sogar einen Platz weiter nach oben klettern kann. Anpfiff in der Geestlandhalle ist um 19:30 Uhr.

VfL-Tore: Brandt 2, Brassait 3, de Vries 1, Fick 2, Strothmann 3, Möller 5/1, Franke 1, Polak 5/2, Schröder 4, Reiners 1.

Nach oben scrollen