Im Spitzenspiel der Regionalliga gewann der VfL Fredenbeck gegen den Northeimer HC mit 40:33. Damit verdrängte der VfL seinen Gegner vom zweiten Tabellenplatz und nahm jetzt selbst Rang zwei in der Tabelle ein.
In der Anfangsphase machten die Gastgeber vorne noch viele Fehler. Mit einem flotten Spiel bestraften die Gäste dies mit schnellen Gegentoren. 3:1 führte Northeim in der 3. Spielminute. Danach steigerte sich Fredenbeck im Angriff. Beim 4:3 durch Chris-Ole Brandt gingen die Fredenbecker erstmals in Führung. Über 9:9 (15. Minute) stand es dann zur Pause 21:16 für den VfL. Schon vor dem Seitenwechsel brachte VfL-Trainer Jörg Radenmacher im Rückraum Daniel Kyvala. Der traf nach Belieben und brachte es am Ende auf acht Feldtore.
Im zweiten Durchgang steigerte sich Fredenbecks Keeper. Daraus resultierte eine deutliche 26:18-Führung in der 40. Minute. Doch die Gäste, die sich mit dem siebten Feldspieler einen Vorteil zu erspielen hofften, blieben dran. Northeim verkürzte auf fünf Tore. Fredenbeck konnte sich jetzt nicht mehr weiter absetzen, da bei den Gästen besonders der Rückraum immer wieder leichtes Spiel bei seinen Würfen hatte. In der Schlussphase versuchte es Northeim noch einmal mit einer offensiveren Abwehr. Das brachte aber nichts VfL-Keeper. Justin Rundt glänzte jetzt wieder mit mehreren Paraden. Daher wurde es am Ende doch wieder etwas deutlicher. Zudem machte Marten Franke (Foto oben) ein starkes Spiel. Mit trickreichen Würfen und Körpertäuschungen vernaschte er seinen Gegner mehrfach und erzielte fünf Tore. In der Tabelle kletterte der VfL auf Platz zwei, nach Minuspunkten gleichauf mit Spitzenreiter HSG Varel.
VfL-Tore: Brandt 3, De Vries 2, Sisa 1, Kyvala 8, Fick 9, Ritscher 1, Möller 4/1, Franke 5 und Reiners 7.
Daniel Kyvala erzielte aus dem Rückraum acht Tore.
Nicht zu stoppen – und wenn, dann nur mit Fouls: Chris Ole-Brandt (unten nach dem Spiel bei den Fans)