Auch in diesem Jahr war die Mitgliederversammlung des VfL Fredenbeck im Deinster Gasthof „Zur Eiche“ wieder sehr gut besucht. Unter den vielen Gästen waren diesmal auch neue, junge Gesichter dabei. Den größten Beifall erntete Silke Müller, die für ihr besonderes Engagement im Verein ausgezeichnet wurde.
Zunächst blickte Jörn Euhus, 1. Vorsitzender des VfL Fredenbeck, auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der VfL nahm im Jahr 2023 an der Aktion Ferienspaß teil und organisierte im Handball Turniere, den Geest-Cup und den Mohr Sports-Cup. Eine Auszeichnung der Gemeinde erhielten die Nachwuchsspieler der Tischtennisabteilung.
Erfreulich sind die Entwicklungen der Vereinsmitglieder. Im Jahr 2022 zählte der VfL noch 1.371 Mitglieder, inzwischen sind es 1.507 (aktueller Stand). Euhus bedankte sich bei allen Helfern, Übungsleitern und Sponsoren.
Jörg Wichern, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, freute sich über die neue Spielgemeinschaft mit Wiepenkathen. Inzwischen nehmen 50 Fredenbecker Kinder am neuen Leichtathletik-Programm Teil. Sie werden per mit dem Bus zu den Trainingseinheiten nach Wiepenkathen gefahren. Zudem gebe es demnächst einen THX und einen Yoga-Kurs.
Lars Müller, 2. stellvertr. Vorsitzender, blickte auf eine erfolgreiche Arbeit im Handball zurück. Die dritte und die vierte Herren spielen in ihren Ligen um die Meisterschaft, die zweite Herren peilt die Qualifikation für die Oberliga an. Auf Erfolgskurs ist auch die erste Damen des VfL. Insgesamt stellt der Verein 24 Handballmannschaften – elf männliche und 13 weibliche. Dabei spielen sowohl die männlichen als auch die weiblichen Mannschaften der Jugend A, B und C jeweils in der Oberliga. In der weiblichen E-Jugend gehen drei Mannschaften an den Start, bei den Jungs sogar vier Teams. Ein besonderer Dank ging dabei an Nadine und Hajo Klintworth, die jedes Jahr die Turniere organisieren. Ebenfalls bedankte sich Lars Müller bei Wolfgang Isler, der im Schiedsrichter-Bereich immer noch eine große Unterstützung im Verein ist.
Fußball, Boxen und Nordic Walking
Frank Havemann blickte auf die Fußballabteilung sowie auf die Sparten Boxen und Nordic Walking zurück. Im Fußball stelle man derzeit zwei erfolgreiche Jugendteams. Auch im Betreuungsbereich gebe es Nachwuchs. Zudem sei der VfL Leistungsstützpunkt der U13-Mädchen. Im Boxen zählt der VfL bei jedem Training 25 bis 30 Jugendliche. Ein großes Talent ist Noel Ribel, der inzwischen an zwölf Kämpfen teilgenommen hat und davon sechs gewann. Beim Nordic Walking treffen sich seit vielen Jahren 23 aktive Teilnehmer, um gemeinsam in dieser Region zu walken. Die Teilnehmer sind zwischen 56 und 82 Jahre alt.
Im Herrenbereich blieben die Erfolge aus. Das Team hat in den letzten Jahren aber trotz geringer Personaldecke an allen Spielen teilnehmen können. In der 3. Kreisklasse ist man jetzt neu gestartet und belegt aktuell den 9. Platz. Zusammen mit dem SSV Hagen will man in den kommenden Jahren noch erfolgreicher werden.
Besonders erfreulich war der Bericht der Schatzmeisterin Ria Ropers. Das Defizit in der Kasse habe man u.a. durch die Beitragserhöhung fast auf Null setzen können. Zu den außergewöhnlichen Ausgaben im Jahr 2023 zählten u.a. die Flutlichtanlage auf dem Fußballplatz sowie ein Tischtennis-Trainingsgerät. Die Kassenprüfer haben bei den Finanzen alles geprüft und keine Mängel festgestellt.
Günter und Rosa Bischoff-Stiftung
Im Rahmen der Günter und Rosa Bischoff-Stiftung wurden vier Nachwuchshandballer/innen geehrt. Für die sportlichen Leistungen erhielten Lennart Wiebusch, Nado Marquardt, Dara Becker und Sophia Neels eine Auszeichnung. Die Stiftung gibt es inzwischen seit 2008. Dabei erhielt der VfL insgesamt über 75.000 Euro. Im vergangenen Jahr waren es 3.900 Euro.
Wahlen im geschäftsführenden Vorstand
Frank Havemann, Ria Ropers, Lars Müller, Farina Stinski und Jana Tipke
Bei den Wahlen im geschäftsführenden Vorstand wurden Jörn Euhus als 1. Vorsitzender, Lars Müller als 2. stellvertr. Vorsitzender und Jörg Wichern als Referent für Öffentlichkeitsarbeit wiedergewählt. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist Farina Stinski als 1. stellvertr. Vorsitzende. Sie möchte in Zukunft den Breitensport im VfL noch besser aufstellen.
25 Jahre Mitglied beim VfL Fredenbeck
Sabine Alpers, Thorsten Dietrich, Hans-Hermann Jarck, Sarah Kolmanitsch, Carsten Köpke, Frank Kuhlmann, Matthias Kumst, Thorsten Kumst, Tobias Meyer, Jannik Otto, Julian Otto, Niklas Quast, Jessica Witte, Michael Wulf.
Wahlen im erweiterten Vorstand
Im erweiterten Vorstand wurden Jörg Potreck (Pressewart), Jana Tippke (Schriftwartin) und Martin Schonscheck (Tischtennis-Jugendwart) gewählt. Neuer Kassenprüfer ist Rolf Martens.
40 Jahre Mitglied beim VfL Fredenbeck
Bianca Ehlers, Marlies Höft, Gunther Kraeft, Florian Schild von Spannenberg, Werner Schlüter, Florian Wolf.
50 Jahre Mitglied beim VfL Fredenbeck
Monika Jacobs, Angelika Nodorp, Wilhelm Nodorp, Sabine Schäpermeier, Frowin Wolf.
70 Jahre Mitglied beim VfL Fredenbeck
Wilfried Perschke, Ludwig Müller, Hermann Wiebusch, Hans-Hinrich Ehlers.
Ehrungen langjähriger Übungsleiter/innen
Carola Stöckmann (10 Jahre Line-Dance), Detlef Lichtmess (12 Jahre Bogenschießwart + Verabschiedung), Tobias Engelhardt (10 Jahre TT-Jugendwart + Verabschiedung) und Jörg Potreck (20 Jahre Pressewart)
Ehrung für das besondere Engagement
Silke Müller wurde für ihren Einsatz beim VfL Fredenbeck in der Geschäftsstelle sowie in der Geestlandhalle geehrt und erntete dabei den größten Beifall des Abends.
Bericht der Handball GmbH
Zum Schluss blickte Lars Müller als Geschäftsführer der Handball GmbH auf die 1. Herrenmannschaft zurück. Nach dem hervorragendem Jahr in der Oberliga mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die 3. Liga habe die Mannschaft gezeigt, dass man in vielen Begegnungen auf Augenhöhe war. Im ein oder anderen Spiel fehlte nicht viel zu einem Sieg. Nach wie vor sei man nur zwei Plätze entfern vom Klassenerhalt. Dafür müsse man sich aber auch beiden Auswärtsspielen noch steigern. Erfreulich seien auch die Zuschauerzahlen. Beim letzten Heimspiel zählte der VfL Fredenbeck 800 Zuschauer in der Geestlandhalle. Anschließend spielte man in Gummersbach vor nur 80 Zuschauern. „Da hat sogar unsere vierte Herren noch mehr Zuschauer“, sagte Müller. In der kommenden Saison werde man eine völlig neue Mannschaft in Fredenbeck sehen. Viele Spieler verlassen den Verein, weil sie größtenteils beruflichbedingt wegziehen oder ihre Karriere beenden. Das sei aber auch eine Chance für einen Neuanfang, egal ab in der 3. Liga oder in der Regionalliga. Müller bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren.