Im Nachholspiel der Regionalliga unterlag der VfL Fredenbeck am Donnerstag in der Geestlandhalle gegen dem Tabellenführer HSG Varel vor rund 800 Zuschauern mit 24:29.
Die Geestlandhalle war zu ungewohnter Anpfiffzeit gut gefüllt. Rund 800 Zuschauer wollten das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Varel sehen. Der Parkplatz neben der Halle voll, die grüne Wiese ebenfalls mit parkenden Autos besetzt.
Im ersten Durchgang liefen die Gastgeber stets einem knappen Rückstand hinterher. 6:7 nach einer Viertelstunde und 12:18 in der 28. Minute. 40 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff traf Pelle Fick zum 13:13-Ausgleich.
Auch im zweiten Abschnitt lag Varel lange knapp vorn. Das Spiel blieb bis zum 22:23 spannend. Danach verpassten es die Gastgeber, die Begegnung in Überzahl zu drehen. Hinzu kam beim 22:25 ein verworfener Siebenmeter. Varel nutzte das aus und setzte sich in der 54. Minute erstmals mit vier Toren zum 26:22 ab.
Fredenbeck zeigte sich kämpferisch stark, und zwar sowohl in der Abwehr als auch bei den Aktionen im Angriff. Doch die Abwehr der Gäste war gegen den VfL ebenfalls gut aufgestellt. Am Ende ging der Sieg verdient an die HSG, wenngleich das Ergebnis ein wenig zu hoch ausgefallen ist und den gesamten Spielverlauf nicht widerspiegelt. Im Fredenbecker Rückraum fehlten neben Chris Ole Brandt ein wenig die Alternativen bei den Distanzwürfen. Starke Paraden zeigte Varels Keeper. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte auch der VfL das Spielfeld als Sieger verlassen können. In der Tabelle haben sich die Fredenbecker jetzt erst einmal im Mittelfeld festgesetzt. Nach den nächsten zwei Auswärtsspielen kann das aber schon ganz anders aussehen.
VfL-Tore: Brandt 5, Sisa 2, Kyvala, Fick 1, Müller 2, Wafdi, Möller 9/6, Franke 2, Reiners 2, Herbst 1.