Viele Tränen beim letzten Heimspiel des VfL in der 3. Liga

Am vorletzten Spieltag der 3. Liga Nord-West hatten die Handballer des VfL Fredenbeck in der Geestlandhalle ihren großen Auftritt. Das letzte Heimspiel stand auf dem Programm. Den meisten Beifall ernteten die Spieler jedoch erst nach dem Schlusspfiff.

Spielerisch lief bei beiden Mannschaften vor 620 Zuschauern im ersten Durchgang wenig. Immer wieder scheiterte der VfL am Keeper der Gäste aus Baunatal. Aber Fredenbecks Torwart, Nikolai Petrov, überzeugte mit vielen Paraden. Daher blieb es im ersten Durchgang spannend. Nach dem 1:3-Rückstand verkürzte Fredenbeck auf 3:4. Lange blieb der VfL ohne Torerfolg. So stand es in der 28. Minute erst 6:11. Beim 8:12-Pausenstand wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt konnte der VfL noch einmal auf drei Tore verkürzen. In der 51. Minute hate man beim 20:23 vielleicht noch die Chance auf einen Sieg. Im Fredenbecker Angriff konzentrierte sich jedoch alles zu sehr auf den Rückraum und die Mitte. Linksaußen, Laurenz Reiners, wurde kaum in Szene gesetzt. Seinen einzigen Treffer erzielte er dann auch gar nicht von seiner Position, sondern nach dem Einlaufen vom Kreis. In der Schlussphase brachte VfL-Trainer auch noch einmal Maximilian Lens. Seit seiner Jugend spielte er knapp 20 Jahre lang für den VfL Fredenbeck. In der letzten Minute erzielte Maxi mit dem 24:29 das letzte Tor der Begegnung.

Es war auch sein letzter Treffer. Maxi hört in der ersten Mannschaft auf. Nach dem Spiel blieben die meisten Zuschauer noch lange in der Halle, um die Spieler zu verabschieden, die den VfL Fredenbeck zum Ende dieser Saison verlassen werden. Dabei flossen auch reichlich Tränen. VfL-Geschäftsführer Lars Müller bedankte sich bei allen Spielern, Helfern und Sponsoren und versprach eine schlagkräftige neue Mannschaft für die anstehende Regionalliga-Saison zusammenzustellen.

VfL-Tore: Kyvala 4, Fick 5, Müller 5, Lens 1, Eschweiler 3, Möller 4, Reiners 1, Mißling 1.

 

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