Der VfL Fredenbeck feiert den ersten Heimsieg

Dem VfL Fredenbeck gelang in der 3. Liga Nord-West im ersten Heimspiel gegen LIT 1912 II der erste Heimsieg der Saison. Die Niedersachsen feierten vor knapp 800 Zuschauern mit dem 35:26 den zehnten Heimsieg in Folge.

Die letzte Niederlage in der Geestlandhalle liegt schon „ein paar Monate“ zurück. Am 29. Oktober 2022 unterlag der VfL dem Oberligisten ATSV Habenhausen mit 27:28. Mit Spannung erwarteten die Zuschauer am Sonnabend bei hochsommerlichen Temperaturen in der Geestlandhalle den ersten Auftritt ihrer Mannschaft, der in der Saison 2021/22 in der 3. Liga kein einziger Heimsieg gelang.

Am Sonnabend war die Partie im ersten Durchgang ausgeglichen. Mit seinen Paraden hielt Fredenbecks neuer Keeper, Nikolay Petrov, die Gastgeber im Spiel. Nach dem 10:11-Rückstand gelang dem Bulgaren in der 23. Minute mit einem langen Wurf ins leere Tor sogar der Ausgleich zum 11:11. Die Wende im ersten Heimspiel des VfL ging ebenfalls von Petrov aus. Beim 15:14 (28. Minute) parierte er einen Siebenmeter. Eine Minute später scheiterte Gästespieler Christopher Braun erneut am Fredenbecker Torwart an der Siebenmeterlinie. Somit setzte sich Fredenbeck zur Pause mit 17:14 erstmals ein wenig ab.

Im zweiten Durchgang spielte der Aufsteiger seine eigentliche Stärke aus: Die Niedersachsen sind auf nahezu allen Positionen doppelt gut besetzt. VfL-Trainer Igor Sharnikau konnte viel wechseln und die Kräfte somit verteilen. In der 37. Minute brachte Rechtsaußen Jan Möller den VfL mit 22:16 nach vorn. Auf mehr als vier Tore konnte LIT 1912 den Anschluss nicht mehr verkürzen. In der Schlussphase hatten die Gastgeber die bessere Kondition und bauten den Vorsprung in der 55. Minute durch Daniel Sharnikau erstmals mit zehn Toren aus. Sharnikau zähle mit seinen fünf Toren neben dem zweikampfstarken Jesper Müller (6 Tore) zu den erfolgreichsten Werfern. Mit einem druckvollen Spiel im Rückraum und drei Treffern überzeugte auch Ole Richter.

Tore Fredenbeck: Sievert 1, Sharnikau 5, Fick 3/1, Petrov 1, Jesper Müller 6, Jannik Müller 1, Eschweiler 3, Richter, Ritscher 3, Möller 4, Reiners 2 und Mißling 3.

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